Intervention
Auf dieser Seite ist beschrieben, was passiert wenn ein Vorfall bei uns gemeldet wird und wer mögliche Ansprechpersonen sein können.
Vorgehen bei einer Meldung von sexualisierter Gewalt
Wenn du selbst sexualisierte Gewalt in der DPSG erlebt hast oder von einem Vorfall erfahren hast, kannst du dich bei den zuständigen Personen im Diözesanbüro melden oder bei den unabhängigen Ansprechpersonen. Eine Meldung ist immer auch anonym möglich, also ohne einen Namen oder Stamm zu nennen.
Die Ansprechpersonen beraten und erklären das mögliche weitere Vorgehen. Wenn ein Vorfall im Diözsenbüro gemeldet wird (außer es ist anonym), wird eine Zusammenfassung an den zuständigen Diözesanvorstand weitergegeben. Bei den unabhängigen Ansprechpersonen passiert das nur auf ausdrücklichen Wunsch.
Interventionsverfahren
Ein Interventionsverfahren ist durch die Interventionsordnung der DPSG Bundesebene vorgegeben. Es ist ein klar geregeltes Verfahren, mit verschiedenen Schritten. Ein Interventionsverfahren kann nur durch einen Diözesan- oder Bundesvorstand eingeleitet werden, andere betreffende Ebenen oder Personen werden aber einbezogen bzw. informiert wenn es gewünscht ist.
Ein Interventionsverfahren kann pädagogische Maßnahmen nach sich ziehen, wie z.B. das Ende der Tätigkeit als Gruppenleitung oder ein Ausschluss aus der Leitendenrunde. Bei schwerwiegenden Fällen kann es auch zur Einleitung eines Ausschlussverfahrens kommen.
Die Strafbarkeit eines Vorfalls ist für die Einleitung eines Interventionsverfahrens nicht relevant. Auch Handlungen unterhalb der Schwelle der Strafbarkeit wird in unserem Verband konsequent nachgegangen. Wenn eine Handlung aber strafrechtlich relevant sein könnte, wird (ggf. in Rücksprache mit den Betroffenen) geprüft ob Strafverfolgungsbehörden eingeschaltet werden müssen.
Externe Ansprechpersonen
Die unabhängigen Ansprechpersonen der Bundesebene sind auch für den Diözesanverband Köln ansprechbar. Sie stehen für Betreuung und Beratung zur Verfügung, auch eine anonyme Meldung ist möglich.
Interne Ansprechpersonen
Im Diözesanbüro: Deine Ansprechpersonen im Diözesanbüro stehen für Beratung und Fragen zur Verfügung. Sie sind eine mögliche Anlaufstelle bei Hinweisen oder Meldungen auf sexualisierte Gewalt.
Über die Mailadresse intervention@dpsg-koeln.de erreichst du alle Zuständigen für Intervention im Diözesanbüro, also der / die zuständige Bildungsreferent*in und den zuständigen Vorstand. Hier findest du alle auch noch einzeln mit ihren jeweiligen Kontaktdaten aufgeführt:
Beratungsstellen
Beratungsstellen können ebenfalls eine hilfreiche Anlaufstelle sein, z.B. wenn betroffene Personen unsicher sind ob sie eine Meldung machen wollen oder dabei Unterstützung suchen. Beratungsstellen stehen außerdem für eine fachliche und allgemeine Beratung zur Verfügung. Wir empfehlen, eine Beratungsstelle zu suchen, die örtlich und thematisch zu euch passt. Dazu ist das Hilfeportal sexueller Missbrauch oder die Beratungsstellensuche von "Trau Dich" eine gute Anlaufstelle.
Die Ansprechpersonen im Diözesanbüro haben eine zusätzliche Liste mit Beratungsstellen im Diözesanverband und unterstützen gern bei der Suche nach einer passenden Stelle.
Sonstige Ansprechpersonen
Wenn man sich eine Beratung außerhalb des Diözesanverbands Köln wünscht, ist eine Beratung bei der nächsthöheren Ebene oder bei unserem Dachverband möglich.
Bund der deutschen katholischen Jugend
Dachverband der katholischen Jugendverbände im Erzbistum Köln
Zuständiger Vorstand: Sarah Bonk
bonk@bdkj.koeln - genauere Informationen und weitere Kontaktmöglichkeiten finden sich hier
DPSG Bundesebene
nächsthöhere Ebene innerhalb der DPSG
Zuständige Personen im Bundesbüro: Sebastian Becker, Miriam Noske, Bettina Koß
intervention@dpsg.de - genauere Informationen und weitere Kontaktmöglichkeiten finden sich hier
(Anonyme) Meldung digital
Wir möchten auch eine digitale (und wenn gewünscht, anonyme) Möglichkeit für eine Meldung anbieten. Hierzu kannst du dieses Formular ausfüllen, es werden keine Daten gespeichert und die Angabe von Kontaktdaten ist optional. Bitte beachte, dass ein Verfahren immer aussichtsreicher ist, wenn man mit beiden Seiten persönlich ins Gespräch kommen kann. Hier wird nach deinen Wünschen gehandelt und auch hier können Daten oder Vorkommnisse anonymisiert behandelt werden.