Internationale Gerechtigkeit
Der Themenbereich Internationale Gerechtigkeit
Der Einsatz für eine bessere Welt gehörte schon bei Baden-Powell zu den Grundsätzen der Pfadfinderei. Die Sorge um das Glück der Mitmenschen und der Blick über den Tellerrand führten auch in der DPSG dazu, dass das Thema „Entwicklungsfragen” schon früh in der pfadfinderischen Arbeit und Ausrichtung auftaucht.
Es konnten in den letzten Jahrzehnten entscheidende Entwicklungen gegen Hunger, Armut und Ungerechtigkeit in der Welt geleistet werden. Dennoch leiden in vielen Teilen der Erde Menschen durch Kriege, Klimawandel, Ausbeutung und ungerechte Verteilung. Aus unseren christlichen Werten und unserem pfadfinderischen Selbstverständnis heraus möchten wir einen Beitrag zur Lösung leisten. Wir setzen uns für mehr globale und soziale Gerechtigkeit, Frieden, eine diskriminierungsfreie Gesellschaft, menschenwürdige Lebens- und Arbeitsverhältnisse sowie die Bewahrung der Schöpfung ein.
Der Facharbeitskreis Internationale Gerechtigkeit
Internationale Gerechtigkeit ist einer der drei in der Satzung der Deutschen Pfadfinderschaft Sankt Georg (DPSG) festgelegten Fachbereiche und aus dem ehemaligen Fachbereich Entwicklungsfragen entstanden. Er setzt sich in der DPSG für internationale Freundschaft und Solidarität, Partnerschaft und Zusammenarbeit sowie aktive Mitgestaltung in Fragen der globalen Entwicklung und des Friedens ein.
Im Konzept finden sich die drei großen Aufgaben des Fachbereichs: Bildungs-, Partnerschafts- und Lobbyarbeit. Der Facharbeitskreis des DVs Köln legt den Schwerpunkt auf Bildungsarbeit. Hier werden die Ziele der internationalen Gerechtigkeit zu den Kindern, Jugendlichen und Leiter*innen getragen.
Die Bildungsarbeit fördert globales Denken und motiviert zum Handeln. Auch über die DPSG hinaus wollen wir als Pfadfinder*innen in Kirche, Staat, Gesellschaft und Wirtschaft eine kritische und informierte Öffentlichkeit schaffen. Der Arbeitskreis arbeitet wichtige Informationen und Hintergründe auf und führt konkrete Aktivitäten durch. Leiter*innen werden befähigt und unterstützt, diese in ihren Gruppen auch selbst umzusetzen. Ihr habt Fragen oder ein konkretes Anliegen? Dann meldet euch gerne bei uns per Mail.