Geschichte
Lord Robert Baden-Powell veranstaltet das erste Zeltlager mit 22 Jungen aus allen sozialen Schichten auf Brownsea Island, um sein Konzept einer Pädagogik des Erlebens und der Verantwortung für den Einzelnen und die Gruppe auszutesten. Auf dem Lager gründet er am 1. August die Pfadfinderbewegung.
Das Konzept der Scouts kommt in Deutschland an. Der Stabsarzt Dr. Alexander Lion erfindet den deutschen Begriff „Pfadfinder” als Äquivalent zum englischen Begriff Scouts.
Die Weltpfadfinderbewegung (WOSM) wird gegründet.
In Altenberg wird die Deutsche Pfadfinderschaft Sankt Georg (DPSG) gegründet.
Im Zuge des Nationalsozialismus wird die DPSG aufgelöst und verboten. Viele Gruppen arbeiten als Gemeinschaft Sankt Georg trotz der Illegalität weiter.
Die DPSG wird in Altenberg wiedergegründet und beschließt eine Bundesordnung.
Von nun an gibt es Jahresaktionen, die sich mit gesellschaftskritischen Themen auseinandersetzen und darauf aufmerksam machen.
Von nun an gibt es Jahresaktionen, die sich mit gesellschaftskritischen Themen auseinandersetzen und darauf aufmerksam machen.
Auf der Bundesversammlung wird beschlossen, dass nun auch Mädchen Mitglieder der DPSG werden können.
Das gleichberechtigte Miteinander von Frauen und Männern in Vorstandsämtern wird beschlossen: die Einführung der Parität.
Mit dem Leitendenkongress „Up2Date” wird ein Prozess beendet, der die Grundzüge der neuen Verbandsordnung festlegt.
Eine neue Ordnung wird beschlossen und mit ihr auch die Wiedereinführung des Pfadfindergesetzes.
Die DPSG feiert gemeinsam mit anderen Pfadfinder*innenverbänden das 100-jährige Jubiläum der Weltpfadfinderbewegung mit einem Leitendenkongress und dem „scouting sunrise”.
Der Prozess „Pfadfinden für alle“ wird angestoßen. In zwei Teilen soll der Verband weiterentwickelt werden: Die Inhalte und Zuschnitte der Stufen und Fachbereiche soll reflektiert werden.
Als Reaktion auf die rechtspopulistischen Tendenzen in Politik und Gesellschaft beschließt die Bundesversammlung die Position „Wir sind bunt – gegen die Drachen unserer Zeit“ und stellt sich ausdrücklich gegen die rechtspopulistische Partei „AfD“. Alle Mitglieder der DPSG werden aufgerufen, sich für eine weltoffene und tolerante Gesellschaft einzusetzen.
Im Rahmen des Verbandsentwicklungsprozesses „Lilienpflege” findet das bundesweite Leiter*innenlager „Leuchtfeuer” im Bundeszentrum Westernohe statt, an dem etwa 3.500 Menschen teilnehmen.
Die aktuell geltende Ordnung und Satzung werden beschlossen – mit angepassten Altersgrenzen der Stufen, Veränderungen der Stufenpädagogiken und einem überarbeiteten allgemeinen Teil der Ordnung.
Die DPSG ist mit 95.000 Mitgliedern der größte katholische Pfadfinderverband und einer der größten Kinder- und Jugendverbände in Deutschland.